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Geschichte

Um die Jahrhundertwende wurde auf dem Grundstück, auf dem sich heute der Steiermarkhof befindet, ein Sanatorium erbaut, das der Eigentümer Dr. Ignatz von Scarpatetti führte.

 

1914-1918

Tausende von Offizieren des k. u. k. österreichisch-ungarischen Heeres werden hier ärztlich betreut.

1931

Das Sanatorium wird zum „Schweizerhof“. Das Sanatorium wird aufgelöst und an das Schweizer Hilfswerk „Veritas“ verkauft. Das Hilfswerk widmet es der österreichischen Dominikanerprovinz als Ordensjuvent, also zur Schulung des Ordensnachwuchses. Aus dieser Zeit stammt der Name „Schweizerhof“, der dem Gebäude im Volksmund bis heute geblieben ist.

1932

Einweihung und Eröffnung der Kapelle mit Sakristei.

1938 - 1949

Das Juvent wird aufgelöst und die Liegenschaft wird der „Caritas sozialis“ zur Errichtung eines Altersheimes verpachtet. Im Zweiten Weltkrieg von 1939–1945 wird das Haus von den Soldaten des Nationalsozialismus besetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg von 1946–1949 wird das Haus als Stützpunkt von den alliierten Soldaten verwendet. Im Herbst 1949 wird das Grundstück mit den Gebäuden an die Raiffeisenzentralkassa Steiermark verkauft. Diese führt einen grundlegenden Um- und Ausbau durch.

1951

Der Schweizerhof wird zum „Raiffeisenhof“. Mit Jänner 1951 verpachtet die Raiffeisenzentralkassa Steiermark den Schweizerhof, der nun den Namen Raiffeisenhof erhält, an die Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark zur Errichtung der bäuerlichen Standesschule. Am 8. Jänner 1951 treffen sich 52 Ortsgruppenobmänner des Bundes „Steirischer Landjugend“ zum 1. Kurs im Raiffeisenhof. DI Roman Loidolt übernimmt die Leitung der Bäuerlichen Standesschule. Ein Kindergarten wird im Raiffeisenhof in Betrieb genommen.

1952 - 1971

Der Raiffeisenhof wird an die Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark verkauft. Der Kindergarten übersiedelt 1957 in die Pfarre Christkönig. 1959 wird die Kapelle im Raiffeisenhof wird aufgelassen. Nach einer Bauzeit von einem dreiviertel Jahr (1969–1970) wird am 27. 02. 1971 der neue „Raiffeisenhof“ in Anwesenheit von 250 Gästen als Bildungszentrum der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft eingeweiht. Im Zuge der Vergrößerungen und der Umbenennung von der „Bäuerlichen Standesschule“ zum Bildungszentrum übernimmt am 01.01.1971 DI Anton Lenger die Leitung des Hauses. Die erste Kunstausstellung 1971 wird vom Bildungsreferenten DI Heiner Herzog organisiert. Die Trachtenkapelle Wetzelsdorf bekommt eine neue Heimat im Raiffeisenhof.

1972

Wiedereröffnung nach einem großzügigen Umbau des Hauses (Festsaal, Lehrsäle, Bettentrakt, Hallenbad, Turnsaal, Sauna).

1973 - 1990

Mitglied der ARGE Österreichischer Bildungshäuser. 1976 wird Eduard Ulreich Bildungs- und Kulturreferent. Die Fertigstellung 1982 der Aufstockung und Modernisierung eines Bettentraktes. 1983 übernimmt DI Franz Riebenbauer die Leitung des Bildungszentrums Raiffeisenhof. 1989 Neugestaltung des Einganges mit Rezeption.  Im Jahre 1990 beginnt der Zubau einer Cafeteria und eines Aufenthaltsraumes, Neugestaltung der Speisesäle, Sanierung des Lehrsaaltraktes.

2001 - 2011

„50 Jahre Raiffeisenhof“, zu diesem Jubiläum erscheint eine Sonderausgabe der „denkbirn“. 2002 Gründungsmitglied „Bildungsnetzwerk Steiermark“. 2003 Die Ausstellungsfläche im Parterre wird zur [hofgalerie] umbenannt. 2005 Umbau der Altbauzimmer zu Seminarräumen, Gestaltung eines Aufenthaltsraums im 2. Stock (Bettentrakt). 2006 Schließung des Hallenbades. 2007 Umbau Raiffeisenverband Büroräumlichkeiten, Referentenzimmer sowie neuer Schulungsraum. Im Juli 2007 geht Direktor Franz Riebenbauer in Pension und Leiter des Bildungszentrums wird DI Dieter Frei, welcher auch Geschäftsführer des LFI Steiermark sowie Leiter der Abteilung Bildung der Landwirtschaftskammer ist. Aus dem Bildungsprogramm „Denkbirn“, das vier Mal im Jahr produziert wurde, wird das neue Raiffeisenhof Bildungsprogramm, welches nur mehr einmal im Jahr erscheint. Dieses Jahresprogramm fokussiert sich auf vier Bildungsschwerpunkte: Lebensgestaltung & Persönlichkeits-bildung, Gesundheit & Ernährung, Kreatives Gestalten und Kunst & Kultur. Zu jedem dieser Schwerpunkte erscheint auch jährlich ein Bereichsfolder. 2011 Dokumentation „40 Jahre Kunst- und Kulturarbeit“ – Verantwortlich dafür, der Kultur- und Bildungsreferent Ing. Johann Baumgartner. Teilrenovierung der Gästezimmer sowie des Speisesaals.

2012

Die Führung der Landwirtschaftskammer Steiermark, mit dem Präsidenten Ök.-Rat Gerhard Wlodkowski, Vizepräsident Ök.-Rat Johann Resch und dem Kammeramtsdirektor DI Werner Brugner, entschließt sich, eine umfassende Renovierung durchzuführen.  Aus dem aufgelassenen Hallenbad wird das neue „Kunstbad-Graz“.

Abbruch und Auflösung der Gärtnerei. Mit Juni 2012 beginnen die Sanierungsarbeiten am Raiffeisenhof: neuer Festsaal, vier neue klimatisierte Seminarräume, Parkplatzerweiterung, neue Möbel in den Zimmern, neue Betten und Matratzen, Duschen, WC, Waschbecken. Der Raiffeisenhof wird zum „Steiermarkhof“.

2013 - 2015

Am 03.03.13 wird der Raiffeisenhof zum Steiermarkhof umbenannt. Mit der Eröffnung des Steiermarkhofs wird auch der neue Steiermarksaal, vier neue klimatisierte Seminarräume, neu renovierte Zimmer sowie die Parkplatzerweiterung von 300 Abstellplätzen in Betrieb genommen. Anlässlich dieser Neueröffnung erscheint eine Dokumentation über Bildung und Kunst. Herausgabe des ersten österreichischen Bildungsmagazins mit Seminarangeboten. Eröffnung des neuen Haupteingangs mit dem Wahrzeichen „Steirer mit Weitblick“.

2014 die Präsentation des ersten europäischen Hirnschmalzzählers.

2015 Die Führung der Landwirtschaftskammer Steiermark, mit dem Präsidenten Ök.-Rat Franz Titschenbacher, Vizepräsidentin Maria Pein und dem Kammeramtsdirektor DI Werner Brugner, entschließt sich, einen Zubau durchzuführen.

2016-2017

Um- und Neubau des Steiermarkhofs: es entstehen technisch modernst ausgestattete Seminarräume, eine neue Hofkochschule, ein großes Bürogebäude, neues Restaurant sowie ein großer Innenhof. Die Adresse wird im September 2017 von Krottendorferstraße 81 auf Ekkehard-Hauer-Straße 33 geändert.

2017

Eröffnungswoche im Oktober mit folgenden Schwerpunkttagen: 17.10.: Offizielle Eröffnung, 18.10.: Bildungsauftakt, 19.10.: Kulturauftakt, 20.10.: Tag der Landwirtschaft, 21.10.: Konzert „Louie´s Cage Percussion“, 22.10.: Fest für Wetzelsdorf

2018

Mit der „Grünen Linie“ bekommt der Steiermarkhof den ersten Bauernhofautomaten in Wetzelsdorf. Der Aktionskünstler Günter Brus feiert mit einer Uraufführung seinen 80. Geburtstag im Steiermarkhof.

 

2019

Seit Juni 2019 gibt es im Steiermarkhof Honig von rund 80.000 Bienen aus dem hauseigenen Garten. Die Journalistin des Jahres, Corina Milborn, präsentiert ihr neues Buch „Change the game“ im Steiermarkhof.

 

2020

Das erste österreichische Bildungsmagazin Steiermarkhof wird in „Zeit in Bildung“ umbenannt. Der Steiermarkhof wird das erste virtuelle Bildungshaus Österreichs. Am 19. März 2020 muss der Steiermarkhof seinen Seminarbetrieb wegen der COVID-19-Pandemie vorübergehend einstellen. Es folgen zwei weitere Lockdowns, die in das Jahr 2021 hineinreichen. Bis auf die Mitarbeiter:innen in der Verwaltung und Pädagogik sind alle in Kurzarbeit.

 

2021

Gerald Brettschuh richtet im Mai eine große Personale zum 80. Geburtstag aus. Am 14.September feiert der Steiermarkhof „70 Jahre Steiermarkhof und 50 Jahre Hofgalerie“. Mit diesem großen Jubiläum bekommt der Steiermarkhof sein 3. Wahrzeichen, einen Bronzestier, der die Kraft der Bildung und der Kunst ausdrücken soll. Zudem werden die Hälfte der Seminarräume mit moderner Seminarraumtechnik für Hybrid-Veranstaltungen ausgestattet.

 

Highlights der Eröffnungswoche im Oktober 2017

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